Die Verladebrücken werden aus Messingdraht und Profilen unterschiedlichster Art und Stärke zusammengelötet, Lampen für die Ausleuchtung sind bereits mit eingebaut. Kleine Gebäude entstehen in bewährter einfacher Bauweise aus Pappe, die Tanks aus geeigneten Dosen.
Das Tanklager ist eine interessante Ladestelle für Tankwagen und zudem ist es eine sehr flexible Möglichkeit, vorhandenen Platz auf einem Modul zu nutzen: Es ist eine Kleinstanlage mit einem Tank für den örtlichen Heizölhändler ebenso möglich, wie eine Großanlage, die ein ganzes Modul ausfüllt. Die Außenhüllen der Tanks sind meist silberglänzend oder weiß und werden so schnell zum Blickfang in der Landschaft.
So ein Tanklager hat im Idealfall einen Bahnanschluss mit Verladeeinrichtung für Tank Cars, eine Verladeeinrichtung für Trucks, Lagertanks (in Wannen oder hinter Deichen – Safety first!), ein kleines Bürogebäude, evtl. verschiedene andere kleine Gebäude (für Pumpen etc.), Rohrleitungen und außen herum natürlich einen Zaun.
Die Rohrleitungen müssen nicht in großem Umfang nachgebildet werden, weil diese bei modernen Anlagen meist unterirdisch verlegt sind. Außerdem sind Rohrleitungen heute im Regelfall verschweißt. Flansche sind nur vorhanden, z.B. bei Absperrschiebern, Pumpenanschlüssen usw.
Wie auf dem Bild zu erkennen ist, sind die Bauarbeiten noch nicht abgeschlossen, aber die beteiligten Firmen arbeiteten mit Hochdruck an der Fertigstellung. Der Gleisbau wurde termingerecht beendet. Die beiden Gleisstutzen sind selbstverständlich über modifizierte (Herzstück polarisiert!) Peco Weichen an die Blue Line angeschlossen!
Ein Selbstbau ist immer etwas Besonderes und vor allem einmalig!
Das hat doch was .... und mit dem gesparten Geld kann man ein großes Essen veranstalten – vielleicht irgend etwas mit Tomatensoße ;-)
Also, den Lötkolben angeheizt und frisch ans Werk – Viel Spaß!
Gert Weinmann